Ehemalige Preise

Die nachstehenden Preise wurden in der Vergangenheit durch die ÖPG verliehen, werden aber nicht mehr oder zumindest derzeit nicht vergeben:

Victor Franz Hess-Preis

Allgemeine Bedingungen für die Vergabe

Der Fachausschuss "Kern- und Teilchenphysik" der ÖPG vergibt gemäß Beschluß durch den Vorstand der ÖPG vom 30.01.1987 den Victor Franz Hess-Preis, einen Förderungspreis für hervorragende Dissertationen auf dem Gebiet der Kern- und Teilchenphysik. Dieser Beschluss erfolgte auf Anregung der jährlichen Versammlung 1986 des Fachausschusses "Kern- und Teilchenphysik". Ziel des Preises ist die Förderung von jungen Wissenschaftern und eine Belebung der wissenschaftlichen Aktivitäten des Fachausschusses "Kern- und Teilchenphysik". Insbesonders sollen junge Kollegen motiviert werden, zu diesen Aktivitäten beizutragen. Der Preis kann höchstens einmal jährlich, und nur ungeteilt, vergeben werden.

Die auszuzeichnende Dissertation muss an einer österreichischen Universität eingereicht und approbiert sein. Weiters soll die Approbation nicht länger als zwei Kalenderjahre zurückliegen. Im Sinne der Nachwuchsförderung sollte die Preisträgerin / der Preisträger in der Regel nicht älter als 35 Jahre sein.

Anträge auf Auszeichnung einer Dissertation können durch jedes ÖPG-Mitglied mit abgeschlossenem Hochschulstudium gestellt werden, nicht aber von der / vom Auszuzeichnenden selbst. In der Regel muss die auszuzeichnende Arbeit auf der jährlichen Fachtagung des Fachausschusses "Kern- und Teilchenphysik" vorgetragen worden sein. Die Anträge sind zeitgerecht unter Beilage einer ausführlichen Begründung und eines gebundenen Exemplares der auszuzeichnenden Dissertation der / dem Vorsitzenden des Fachausschusses "Kern- und Teilchenphysik" zu übermitteln. Der Einreichtermin wird in der jährlichen Ausschreibung derart festgelegt, daß eine ausreichende Begutachtungsfrist vor Drucklegung des Programmes der Jahrestagung der ÖPG gewährleistet ist.

Über die Anträge entscheidet ein Komitee, bestehend aus der / dem Vorsitzenden des Fachausschusses "Kern- und Teilchenphysik" und ihren / seinen 3 unmittelbaren Vorgänger/innen, mit der Mehrheit (d.h. mit mehr als der Hälfte) der abgegebenen Stimmen der anwesenden Mitglieder. Den Vorsitz führt die / der amtierende Vorsitzende des Fachausschusses. Zur Beschlussfähigkeit ist die persönliche Anwesenheit von zumindest 3 Mitgliedern des Komitees notwendig. Eine Beschlussfassung hat möglichst vor der Drucklegung des Programmes der Jahrestagung der ÖPG, jedenfalls aber vor der Jahrestagung der ÖPG, zu erfolgen. Die nochmalige Beschlussfassung über eingereichte Arbeiten im darauffolgenden Jahr ist möglich.

Bei Befangenheit eines der Mitglieder des Victor Franz Hess-Preiskomitees bestimmt der/die jeweilige Vorsitzende des Fachausschusses "Kern- und Teilchenphysik" ein Ersatzmitglied des Preiskomitees.

Die Überreichung der Auszeichnungsurkunde, verbunden mit einem Vortrag der Preisträgerin / des Preisträgers, erfolgt im Rahmen der Jahreshaupttagung der ÖPG. Die Preisträgerin / der Preisträger soll ebenfalls auf der jährlichen Tagung des Fachausschusses "Kern- und Teilchenphysik" zu einem Vortrag eingeladen werden.

Die erste Ausschreibung des Victor Franz Hess-Preises erfolgte für das Jahr 1987. Der Victor Franz Hess-Preis wurde bis 2021 vergeben und danach in den ÖPG Dissertationspreis übergeführt. Prämierte Arbeiten aus dem Fachausschuss "Kern- und Teilchenphysik" werden weiterhin mit dem Zusatz "Victor Franz Hess-Preis" ausgezeichnet.

Anton Paar-Wissenschaftspreis für Physik

Der Fachausschuss Festkörperphysik der ÖPG vergibt gemäß Beschluss durch den Vorstand der ÖPG einen Festkörperphysik-Preis des Fachausschusses Festkörperphysik, einen Preis für hervorragende Dissertationen auf dem Gebiet der Festkörperphysik.

Der sogenannte Anton Paar Wissenschaftspreis für Physik ist derzeit mit 2.000 Euro dotiert und wird aus Mitteln der Anton Paar GmbH finanziert.

Ziel des Preises ist die Förderung von jungen Wissenschafter und eine Belebung der wissenschaftlichen Aktivitäten des Fachausschusses Festkörperphysik. Insbesonders sollen junge Kollegen motiviert werden, zu diesen Aktivitäten des Fachausschusses Festkörperphysik beizutragen.

Die auszuzeichnende Dissertation muss an einer österreichischen Universität eingereicht und approbiert sein. Weiters soll die Approbation nicht länger als zwei Kalenderjahre zurückliegen. Im Sinne der Nachwuchsförderung soll der/die Preisträger in der Regel nicht älter als 35 Jahre sein.

Anträge auf Auszeichnung einer Dissertation können durch jedes ÖPG-Mitglied mit abgeschlossenem Hochschulstudium gestellt werden, nicht aber von dem/der Auszuzeichnenden selbst. Eingereicht werden kann die Doktorarbeit selbst oder eine daraus entstandene ausgezeichnete, eigenständige wissenschaftliche Arbeit, welche in der Regel im jeweils letzten Kalenderjahr erschienen sein soll.

Die Anträge sind zeitgerecht unter Beilage einer Begründung und eines elektronischen Exemplars der auszuzeichnenden Arbeit dem/der Vorsitzenden des Fachausschusses Festkörperphysik zu übermitteln. Der Einreichtermin wird in der jährlichen Ausschreibung derart festgelegt, dass eine ausreichende Begutachtungsfrist vor der Jahrestagung der ÖPG gewährleistet ist.

Über die Anträge entscheidet ein Komitee, bestehend aus dem/der Vorsitzenden des Fachausschusses Festkörperphysik und seinen/ihren unmittelbaren Vorgänger, mit der Mehrheit (d.h. mit mehr als der Hälfte) der abgegebenen Stimmen.

Die Überreichung der Auszeichnungsurkunde, verbunden mit einem Vortrag des/der Preisträger erfolgt im Rahmen der Jahreshaupttagung der ÖPG. Der/die Preisträger soll ebenfalls auf die jährliche Tagung des Fachausschusses Festkörperphysik eingeladen werden.

Der Anton Paar-Wissenschaftspreis für Physik wurde zuletzt im Jahr 2017 vergeben.

AT&S-Forschungspreis

Für die Preiszuerkennung des AT&S-Forschungspreises kam eine ausgezeichnete, eigenständige wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Festkörperphysik in Betracht, welche in der Regel im jeweils letzten Kalenderjahr erschienen sein sollte. Sie musste entweder eine neue Methodik entwickeln oder grundlegend neue Resultate mittels bereits bekannter Methoden zu verzeichnen haben, und im Anspruch über einer Dissertation liegen.

Als Preisträger kamen Nachwuchsphysiker (Doktoranden, Assistenten, jüngere Dozenten, welche in der Regel nicht älter als 35 Jahre waren) in Betracht. (Beamtete Professoren und Institutsleiter waren demnach von einer Preiszuerkennung ausgeschlossen.)

Nach den Vergabebedingungen dieses Forschungspreises musste die auszuzeichnende Arbeit im jeweils letzten Kalenderjahr an einer österreichischen Universität erstellt worden sein, und der/die Preisträger sollte nicht älter als 35 Jahre sein.

Anträge konnten von jedem ÖPG-Mitglied mit abgeschlossenem Universitätsstudium gestellt werden, jedoch nicht vom Auszuzeichnenden selbst.

Die Anträge waren zeitgerecht unter Beilage einer Begründung, sowie eines elektronischen Exemplars der auszuzeichnenden Arbeit dem/der Vorsitzenden des Fachausschusses für Festkörperphysik zu übermitteln. Der Einreichtermin wurde in der jährlichen Ausschreibung derart festgelegt, dass eine ausreichende Begutachtungsfrist vor der Jahrestagung der ÖPG gewährleistet war.

Über die Anträge entschied der ÖPG-Vorstand mit Stimmenmehrheit. Die Überreichung der Auszeichnungsurkunde, verbunden mit einem Vortrag des/der Preisträger, erfolgte im Rahmen der Jahrestagung der ÖPG.

Der AT&S Forschungspreis war zuletzt mit 2.000 Euro dotiert und wurde von der Firma AT&S gesponsert.

Der AT&S Forschungspreis wurde zuletzt im Jahre 2011 vergeben.

Karlheinz Seeger-Preis

Der Fachausschuss Festkörperphysik der ÖPG vergab gemäß Beschluß durch den Vorstand der ÖPG vom 20.09.1994 den Festkörperphysik-Preis des Fachausschusses Festkörperphysik, einen Preis für hervorragende Dissertationen auf dem Gebiet der Festkörperphysik. Der sog. Karlheinz Seeger-Preis war zuletzt mit 1.500 Euro dotiert und wurde aus Mitteln der gemeinnützigen Santner-Stiftung (Anton Paar GmbH, Graz) finanziert.

Der Beschluß zur Vergabe dieses Preises erfolgte auf Anregung des Vorsitzenden des Fachausschusses für Festkörperphysik, Univ.-Doz. Dipl.-Ing. Dr.techn. Günther Leising, in der Fachausschusssitzung vom 20.09.1994. Ziel des Preises war die Förderung von jungen Wissenschafter und eine Belebung der wissenschaftlichen Aktivitäten des Fachausschusses Festkörperphysik. Insbesonders sollten junge Kollegen motiviert werden, zu diesen Aktivitäten des Fachausschusses Festkörperphysik beizutragen. Der Preis konnte höchstens einmal jährlich, und nur ungeteilt, vergeben werden.

Die auszuzeichnende Dissertation musste an einer österreichischen Universität eingereicht und approbiert sein. Weiters sollte die Approbation nicht länger als zwei Kalenderjahre zurückliegen. Im Sinne der Nachwuchsförderung sollte der/die Preisträger in der Regel nicht älter als 35 Jahre sein.

Anträge auf Auszeichnung einer Dissertation konnten durch jedes ÖPG-Mitglied mit abgeschlossenem Hochschulstudium gestellt werden, nicht aber von dem/der Auszuzeichnenden selbst. Die Anträge waren zeitgerecht unter Beilage einer ausführlichen Begründung und eines gebundenen Exemplars der auszuzeichnenden Dissertation dem/der Vorsitzenden des Fachausschusses Festkörperphysik zu übermitteln. Der Einreichtermin wurde in der jährlichen Ausschreibung derart festgelegt, dass eine ausreichende Begutachtungsfrist vor Drucklegung des Programms der Jahrestagung der ÖPG gewährleistet war.

Über die Anträge entschied ein Komitee, bestehend aus dem/der Vorsitzenden des Fachausschusses Festkörperphysik und seinen/ihren 3 unmittelbaren Vorgänger, mit der Mehrheit (d.h. mit mehr als der Hälfte) der abgegebenen Stimmen der anwesenden Mitglieder. Den Vorsitz führte der/die amtierende Vorsitzende des Fachausschusses. Zur Beschlussfähigkeit war die persönliche Anwesenheit von mindestens 3 Mitgliedern des Komitees notwendig. Eine Beschlussfassung hatte möglichst vor der Drucklegung des Programms der Jahrestagung der ÖPG zu erfolgen.

Die Überreichung der Auszeichnungsurkunde, verbunden mit einem Vortrag des/der Preisträger, erfolgte im Rahmen der Jahreshaupttagung der ÖPG. Der/die Preisträger sollte ebenfalls auf die jährliche Tagung des Fachausschusses Festkörperphysik eingeladen werden.

Die erste Ausschreibung des Festkörperphysik-Preises erfolgte für das Jahr 1995.

Die Umbenennung von Festkörperphysik-Preis auf Karlheinz Seeger-Preis wurde auf der Vorstandssitzung am 24.09.1996 beschlossen.

Der Karlheinz Seeger-Preis wurde zuletzt im Jahre 2009 vergeben.

AVL-List-Preis für Angewandte Physik

Allgemeine Bedingungen für die Vergabe

Der Preis wurde von der AVL List GmbH. zur Auszeichnung jüngerer Physiker gestiftet, die ein in wirtschaftlicher oder technischer Hinsicht besonders bedeutendes Projekt der angewandten Physik initiiert oder eigenverantwortlich durchgeführt hatten, wobei eine Zusammenarbeit mit der Industrie oder eine industrielle Verwertbarkeit bestehen sollte. Ziel dieser Einrichtung war die Förderung der Kooperation zwischen jüngeren Physikern (insbesondere an den Universitäten) und der Industrie.

Die Mitglieder der ÖPG konnten entsprechend qualifizierte Kandidaten vorschlagen. Die Anträge, die auch von den Kandidaten selbst eingebracht werden konnten, mussten eine kurze Beschreibung des Projektes enthalten, in der sowohl der technische Neuheitsgrad und die wirtschaftliche/technische Bedeutung, als auch die konkreten Schritte, welche zur industriellen Verwertung unternommen wurden, angegeben waren. Weiters waren der Bewerbung ein Lebenslauf und eine kurze Darstellung des wissenschaftlichen Werdegangs anzuschließen.

Die Anträge mussten zeitgerecht bei Herrn Dipl.-Ing. Helmut List, AVL LIST Ges. m. b. H., Kleiststraße 48, A-8020 Graz, mit dem Vermerk "AVL-List-Preis" einlangen. Die Zuerkennung des Preises erfolgte durch den Vorstand der ÖPG. Die Überreichung des Preises fand anläßlich der ÖPG-Jahrestagung statt. Der Preis wurde erstmals 1987 in Graz vergeben. Zuletzt war der Preis mit ATS 50.000,- dotiert und wurde alle zwei Jahre ausgeschrieben.

Der AVL-List-Preis wurde zuletzt im Jahre 2000 vergeben.